Hohen­kam­mer, Bad Füs­sing und Frey­ung, wie reimt sich das zusamm’?

Unser JUBO machte sich am Wochen­en­de vom 20. bis 22. Sep­tem­ber auf den Weg in den tiefen Baye­ri­schen Wald. Ziel war die Volks­mu­sik­aka­de­mie in Bayern und wir waren sehr gespannt auf dieses erst 2019 eröff­ne­te Musik­zen­trum, das mit dem Slogan wirbt “Bei uns macht Üben rich­tig Spaß!” 

Schon bei der Ankunft wurden wir wie VIPs emp­fan­gen. Auf einer großen Tafel stand unser Name und ein herz­li­ches Will­kom­men vom Ser­vice­team. Auch die für uns reser­vier­ten Pro­ben­räu­me für das Üben in Klein­grup­pen waren schon beschrif­tet mit “Blas­mu­sik Hohen­kam­mer”. Natür­lich alle­samt schall­iso­liert uns mir dop­pel­ten Türen, so dass man sich darin fast wie in einem Ton­stu­dio fühlte. Der große Pro­ben­saal, tref­fend “Schwar­zer Bua” genannt, bot uns beste akus­ti­schen Bedin­gun­gen und ermög­lich­te eine kon­zen­trier­te Pro­ben­ar­beit. Wir muss­ten nicht einmal unsere Per­cus­sion-Instru­men­te mit­brin­gen, denn alles war vor Ort – von Xylo­phon bis zu den Pauken. Gemein­sam mit uns im Haus probte auch das Blas­or­ches­ter des Musik­ver­eins Bad Füs­sing, die eben­falls ein Pro­ben­wo­chen­en­de geplant hatten. Schnell waren erste Kon­tak­te geknüpft und am Abend gab es ein spon­ta­ne Jam-Ses­si­on im Gewöl­be­saal mit Musi­kern aus beiden Orchestern.

Der Sams­tag begann für uns mit einem musi­ka­li­schen Weck­ruf durch beson­ders enga­gier­te Musi­ker. Wer braucht schon einen Wecker, wenn eine Kla­ri­net­te, ein Wald­horn, eine Posau­ne und eine Stei­ri­sche Har­mo­ni­ka vor der Zim­mer­tür per­for­men? Nach einer sehr krea­ti­ven Mor­gen­sport-Ses­si­on, ange­lei­tet durch Johan­na und Phil­ipp, die erstaun­lich viele Frei­wil­li­ge anzog und einem aus­gie­bi­gen Früh­stück ging es dann ans Proben. Am Sams­tag­nach­mit­tag tausch­ten wir unsere Instru­men­te gegen Wan­der­schu­he und erkun­de­ten die Buch­ber­ger Leite, eine Wild­bach­klamm, die zu den beein­dru­ckends­ten Schluch­ten­land­schaf­ten Bay­erns gehört. Der Höhe­punkt der Wan­de­rung war ein unter­ir­di­scher Tunnel, der einige von uns an die Halle des Berg­kö­nigs erin­ner­te. Zum Glück begeg­ne­ten wir keinem Troll!

Dieses Wochen­en­de war nicht nur musi­ka­lisch ein Erfolg, son­dern auch eine wun­der­ba­re Gele­gen­heit, gemein­sam Spaß zu haben. Wir freuen uns schon auf die nächs­te Orches­ter­fahrt und sind gespannt, welche Aben­teu­er uns dort erwarten!