Blasmusik - ein UNESCO Weltkulturerbe!
Ja, sie haben richtig gelesen! Das instrumentale Laien- und Amateurmusizieren wurde im Dezember 2016 von der deutschen UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. In Deutschland sollen nach statistischer Erhebung mindestens 14 Millionen Menschen in ihrer Freizeit musizieren, davon 9 Millionen Menschen ein Musikinstrument spielen. Viele sind organisiert in Verbänden und Vereinen. Auch die Blasmusik Hohenkammer e.V. gehört mit derzeit 58 aktiven Musikerinnen und Musikern dazu.
Die Amateurmusik als Teil unserer lebendigen Alltagskultur erfährt durch diese Ernennung eine besondere Bedeutung. Auch unser Bemühen und Engagement um die Bewahrung und Weiterentwicklung von Traditionen wird dadurch gewürdigt. Musikvereine seien nicht nur als Orte der Musikpflege zu verstehen, sondern auch als Institution kultureller Bildung sowie sozialer und kommunikativer Repräsentanz, so die UNESCO.
Wow, hört sich irgendwie wichtig an!
Wir werden auf jeden Fall in unseren vielfältigen musikalischen Aktivitäten nicht lockerlassen. Überlieferte, auswendig musizierte Melodien und Kreativität, Bairisch-Böhmische Blasmusik und auch sinfonische Werke haben bei uns einen Platz.
Dabei geht es uns aber nie um die Musik um ihrer selbst willen. Die musikalische Kunst steht nicht als Ziel in unserer Satzung, sondern die Bewahrung, Pflege und Förderung des heimatlichen Brauchtums im Rahmen des Laienmusizierens. Natürlich stellen wir dabei Ansprüche an die musikalische Qualität, denn “Gut sein” macht Spaß!
Dafür treffen wir uns gerne und regelmäßig zu unseren Proben, dafür laden wir gerne zu Aufführungen und Konzerten, dafür investieren wir gerne unsere Freizeit. Musik als Nährboden für soziale Beziehungen!
In diesem Sinne - Besuchen Sie unser Adventskonzert des Jugendblasorchesters zusammen mit dem Kirchenchor am zweiten Adventssonntag und begleiten Sie uns in die Welt der Helden und Schurken bei der zwölften Blasmusik-Serenade am 6. Januar 2019!
“Kultur ist nichts Sichtbares, sondern das unsichtbare Band, das die Dinge zusammenhält” (Joseph Joubert, französischer Moralist)