Das Musik­jahr 2018

Vor­hang auf! Thea­ter muss sein

Neu­jahrs-Sere­na­de

Das geht ja schon gut los! Auf­re­gung im Holz! (“Holz”-kurz für Holz-Regis­ter, bestehend aus Saxo­pho­nen, Kla­ri­net­ten und Quer­flö­ten) Aber warum?
Kurz vor Beginn unse­rer dies­jäh­ri­gen Neu­jahrs­se­re­na­de meint unser musi­ka­li­scher Leiter Helmut Frank, das Holz könnte sich doch heuer mal rich­tig rum setzen, näm­lich so, wie es im Orches­ter üblich ist. - Vom Diri­gen­ten aus gese­hen rechts sitzen also die Quer­flö­ten, links die Kla­ri­net­ten. Die letz­ten Gedan­ken, wie sich die neue Sitz­ord­nung wohl aus­wir­ken würde, sind noch nicht zu Ende gedacht, da geht es schon los: “Vor­hang auf! Thea­ter muss sein”

Doch schon folgt die nächs­te Auf­re­gung - dies­mal im Publi­kum! Einige Besu­cher sind mit ihrer ursprüng­li­chen Platz­wahl nicht zufrie­den und suchen sich, beglei­tet von mür­ri­schen Kom­men­ta­ren ande­rer Gäste, neue Plätze. Der Vor­hang öffnet sich erneut, Helmut Frank hebt den Takt­stock und … sowas hat es ja noch nie gege­ben… zwei ältere Damen betre­ten den Saal und bestehen darauf, “ihre” Plätze ein­zu­neh­men! Die Umsetz­ak­ti­on beginnt von vorne! Ein herr­li­ches Theater!

Nun kann der musi­ka­li­sche Teil begin­nen und somit auch wieder die quä­len­den Gedan­ken im Holz. Doch nach dem gran­dio­sen “Ein­zugs­marsch” aus der Oper “Der Zigeu­ner­ba­ron” und einem wun­der­ba­ren Medley aus dem Film “Im weißen Rössl” sind auch die letz­ten Zwei­fel ver­flo­gen. Das gesam­te Orches­ter freut sich jetzt auf das Lied “Last Rose of Summer” aus der Oper “Martha” mit einem her­vor­ra­gen­den Solo von Xaver Sailer. Emo­tio­nal wird es nun mit einem Medley aus der Rock­oper “Jesus Christ Super­star”, in der die letz­ten sieben Tage im Leben Jesu musi­ka­lisch erzählt werden.
Für das nächs­te Stück über­nimmt Man­fred Burg­hardt den Takt­stock, um den Chor des Lie­der­hort Fide­li­tas zusam­men mit der Blas­mu­sik zu diri­gie­ren. Frisch und lustig geben die Sän­ge­rin­nen und Sänger den “Chor der Land­leu­te” aus der Oper “Die ver­kauf­te Braut” zum Besten. Im Anschluss erklin­gen alter­tüm­lich anmu­ten­de, jedoch als Kunst­spra­che ver­fass­te Töne im Lied “Con­quest of Para­di­se”, das erst durch die Ver­wen­dung bei der Welt­meis­ter­schaft im Boxen 1994 Berühmt­heit erlangte.
Einen herr­li­chen Abschluss der Sere­na­de bildet das Lied “I will follow him” aus der US-Film­ko­mö­die “Sister Act”, gesun­gen vom Lie­der­hort Fide­li­tas zu Tönen der Blas­mu­sik Hohen­kam­mer. Ein beson­de­rer Hin­gu­cker dabei sind natür­lich die drei “geist­lich-rhyth­mi­schen Solis­ten” Hans Moos­bur­ger, Stefan Moos­bur­ger und Stefan Neumeier.
Zwei Zuga­ben, näm­lich das nea­po­li­ta­ni­sche Lied “Funi­cu­li, Funi­cu­la” und der “Abend­se­gen” aus der Oper “Hänsel und Gretel” runden die Neu­jahrs­se­re­na­de 2018 ab!
Der Vor­hang schließt sich und was bleibt, sind wun­der­schö­ne Erin­ne­run­gen an einen wun­der­ba­ren Abend!

Ein großer Dank gilt dabei natür­lich unse­ren beiden Diri­gen­ten Helmut Frank und Man­fred Burghardt!
Ebenso herz­lich danken möch­ten wir auch der Thea­ter­grup­pe des Bur­schen­ver­eins Hohen­kam­mer, die den Abend durch ihre gelun­ge­nen Mode­ra­ti­ons­ein­la­gen abge­run­det haben!

In diesem Sinne …. ja, es ging gut los!

Wei­te­re Bilder der Neu­jahrs-Sere­na­de finden Sie in unse­rem Foto­al­bum.
Und hier gibt es noch den Pres­se­ar­ti­kel zur Sere­na­de: Frei­sin­ger Tag­blatt vom 9. Januar 2018

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Mit Musik geht alles leichter!

… s’Schwaiberl schi­abn, s’äl­ter wean und as marschian

Beson­de­res in Erin­ne­rung blei­ben wird im Jahr 2018 natür­lich das Auf­stel­len des Mai­baums. Denn einen sol­chen hatte es im Ort lange Zeit nicht gege­ben. Wer in unse­rer Chro­nik zurück blät­tert, findet das letzte Mai­baum­fest 2006. Hoch­ge­wuch­tet wurde das neue Tra­di­ti­ons­stan­gerl vom Bur­schen­ver­ein unter den bewun­dern­den Bli­cken vieler Zuschau­er. In den Ver­schnauf­pau­sen erfreu­ten wir uns an den Ein­la­gen des Kin­der­gar­tens und der Pfaf­fen­ho­fe­ner Goaslsch­noi­zer. Vom Fens­ter des gemeind­li­chen Wohn- und Geschäfts­hau­ses aus gab das Bür­ger­meis­ter­ehe­paar ihr Balkon-Debut. Um Punkt 12 Uhr war es dann soweit. Trom­mel­wir­bel, ein geru­fe­nes Kom­man­do und mit einer letz­ten Kraft­an­stren­gung drück­ten die Schwal­ben die 27 Meter Fich­ten­holz in die Ver­an­ke­rung. Dazu ein Tusch, Salut Schüs­se der Glonn­ta­ler Böl­ler­schüt­zen und die Klänge des Baye­ri­schen Defi­lier­mar­sches. Diese misch­ten sich weit­hin hörbar mit dem Mit­tags­läu­ten der Kir­chen­glo­cken. Mehr Tra­di­ti­on geht eigent­lich nicht!

Im Ort ange­lie­fert und dann streng bewacht wurde der Mai­baum bei strah­len­dem Son­nen­schein schon Tage zuvor. Und dass die Blas­mu­sik auch für spon­tan-Ein­sät­ze zu haben ist, bewei­sen die Fotos und fol­gen­de Nach­richt aus dem Blas­mu­sik-Chat: “Heute 10:30 Mai­baum durch den Ort beglei­ten. Klei­dung Zivil (Blas­mu­sik T-Shirt). Also wer Zeit hat sollte mit­ma­chen. V1

Man muss die Feste feiern wie sie fallen! Das gilt natür­lich auch für diver­se runde Geburts­ta­ge unse­rer Ver­eins­mit­glie­der, die wir 2018 mit klei­nen und grö­ße­ren Ein­la­gen berei­cher­ten. Manche der zahl­rei­chen Ständ­chen und musi­ka­li­schen Über­ra­schun­gen dürf­ten noch lange in Erin­ne­rung blei­ben. So war es eigent­lich ein Affront, beim Schrei­ner des Ortes “holz­frei”, also ohne Kla­ri­net­ten und Flöte aufzuschlagen,

in der Schloss­stra­ße ver­such­ten wir uns bei unse­rem frü­he­ren Musi­ker­kol­le­gen Robert McK­night pas­send als eng­li­sche Brassband

und einen der größ­ten Musi­ker­auf­mär­sche des Jahres gab es sicher­lich bei unse­rem Jugend­di­ri­gen­ten Richard Mot­tin­ger. Nicht nur die Blas­mu­sik glänz­te mit Ein­la­gen, auch unser JUBO war mit von der Partie und die “Feger Spe­zi­es”, eine bekann­te Blä­ser­grup­pe aus dem Land­kreis Freising.

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Eine ganz beson­de­re Art des Musi­zie­rens ist die Marsch­mu­sik, welche schon immer das rhyth­mi­sche Gehen im Takt erleich­tern sollte. Für die Musi­ker ist es dabei Pflicht, auf den beton­ten Schlag eins den linken Fuß zu setzen. Aber auch das will geübt sein. Und dazu hatten wir 2018 sogar mehr­mals Gele­gen­heit. Zum Bei­spiel beim Krie­ger­jahr­tag in Hohen­kam­mer, beim langen Loh­ho­fer Volks­fest­um­zug oder beim 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­um des Kreis-Krie­ger- und Sol­da­ten­ver­ban­des Frei­sing.

Vor allem für unse­ren Tubis­ten ist so ein Umzug immer eine kör­per­li­che Anstren­gung. Haben Sie schon mal eine Tuba gehoben?
Nicht im Gleich­schritt aber durch­aus wür­de­voll schrei­tet man zu kirch­li­chen Anläs­sen wie hier am Fron­leich­nam­s­um­zug.

Und am Nach­mit­tag des Pran­ger­ta­ges freu­ten sich dann auch die Schüt­zen über ein herr­li­ches Fei­er­wet­ter beim Grill­fest im Schul­hof.

Aber auch der rest­li­che Sommer 2018 war geprägt durch viel Sonne und wenig Regen. So konn­ten auch die beiden geplan­ten Bier­gar­ten­ter­mi­ne Anfang Mai und Anfang Juli statt­fin­den. Dass es aller­dings dabei gar so tro­cken wird, wie auf dem fol­gen­den Bild, damit hatten wir nicht gerechnet.

Jetzt fehlt zur Auf­lis­tung der Akti­vi­tä­ten im Früh­jahr und Sommer eigent­lich nur noch der Fest­abend zur Über­rei­chung der Aus­zeich­nun­gen für Ver­diens­te im Ehren­amt Ende Februar.

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Selbst Musi­zie­ren!

Blas­in­stru­men­te ken­nen­ler­nen und ausprobieren

Die Instru­men­ten-Ken­nen­lern­ak­ti­on 2018 war von der Idee geprägt, Jung und Alt im Ort Gele­gen­heit zu geben, Blas­in­stru­men­te aus­zu­pro­bie­ren, anzu­fas­sen und zu erle­ben. Dabei hatten auch die teil­neh­men­den Musi­ker einen großen Spaß und es wurde auch spon­tan mit­ein­an­der musi­ziert. Ob der gerade mal zehn Inter­es­sen­ten gab es zudem eine sehr aus­führ­li­che und indi­vi­du­el­le Beratung.

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So klingt die Som­mer­pau­se bei der Blasmusik!

Nacht­wan­de­rung, Umzug und Alt­bai­ri­sche Hofmusik-Session

Tra­di­tio­nell freuen sich unsere Musi­ker im August auch einmal auf eine Pause. Trotz­dem, so ganz ohne Ehren­amt ging es 2018 auch zur Feri­en­zeit nicht. Denn natür­lich und gerne haben wir wieder das Som­mer­fe­ri­en­pro­gramm der Gemein­de Hohen­kam­mer unterstützt.
Es war ein wun­der­schö­ner lauer Som­mer­abend. Zwerge, Trolle, Hexen und sogar ein Drache saßen im stim­mungs­voll erleuch­te­ten Hof unse­res zwei­ten Vor­stan­des um den knis­tern­den Feu­er­korb und ließen sich die ver­dien­te Brot­zeit schmecken.

Doch der Reihe nach:
Die Teil­neh­mer am Feri­en­pro­gramm der Blas­mu­sik trafen sich bei ein­bre­chen­der Däm­me­rung nur mit Taschen­lam­pen bewaff­net im Orts­teil Wahl. Das Thema der Nacht­wan­de­rung war “Zau­ber­wald”, ange­lehnt an die beiden Musi­cals von Maria Sailer, die 2014 und 2017 urauf­ge­führt wurden. Kurz noch ein gemein­sa­mes Lied ein­stu­diert, ging es mit Zwer­gen­müt­zen aus­ge­stat­tet in den dunk­len Wald mit Ziel Unter­wohl­bach. Dort trafen wir dann auf gefrä­ßi­ge Trolle, einen gefähr­li­chen Dra­chen, hel­fen­de Zau­be­rer und eine mäch­ti­ge weiße Hexe mit ihrer Gefolg­schaft. Letzt­end­lich gelang es uns aber dann doch, den Zau­ber­wald unbe­scha­det zu durchqueren.

Ein großer Dank gilt den vielen Akteu­ren aus dem Kreis der jungen Musi­ker, die in ihren Ver­klei­dun­gen diesen unver­gess­li­chen Abend erst mög­lich gemacht haben.

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Und noch jemand war sehr flei­ßig in der Feri­en­zeit. Denn auf­grund der stei­gen­den Schü­ler­zah­len muss­ten wir unser Pro­ben­lo­kal vom Musik­raum in die Turn­hal­le ver­le­gen. Unser Schlag­werk, Noten­schrank und Diri­gier­pult brauch­te einen neuen Platz. Stefan hat nicht nur den uns über­las­se­nen Stau­raum abge­trennt und mit einer Türe ver­se­hen, son­dern auch noch zwei prak­ti­sche Trans­port­wä­gen für die umfang­rei­che Per­cus­sion gezaubert.

Und so man­chen jungen Musi­kern war dann der August ganz ohne Musik doch etwas lange. Kur­zer­hand wurde über die sozia­len Medien eine Spon­tan­mu­si­ker-Ses­si­on in Mit­ter­m­ar­bach orga­ni­siert. Mal so ganz ohne Noten, ein­fach drauf los musi­ziert - so klingt die Sommerpause!

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Ein­wärts!

Kon­zer­tant, besinn­lich und adventlich

Im Gegen­satz zum Früh­ling, dem Lenz oder Aus­wärts, berei­te­ten wir uns in den Proben und diver­sen Krea­tiv­sit­zun­gen nach der Som­mer­pau­se schon wieder auf das nächs­te Jah­res­kon­zert im Januar vor. Dieses stand unter dem Motto “Helden und Schur­ken”. Krea­tiv wurden wir auch beim Auf­tei­len des Orches­ters in ein­zel­ne Unter­grup­pen, wo wir wie hier z.B. das Foyer der Mehr­zweck­hal­le zur Regis­ter­pro­be nutzen.

Zu hören waren wir im Herbst beim Kirch­wei­he­s­sen im Schloss, einem Hoch­zeits­kir­chen­zug, einem hoch­zeit­li­chen Weiß­wurst­früh­stück und bei diver­sen Ständ­chen zu Ehren unse­rer Ver­eins­mit­glie­der, wie hier z.B. in Neufahrn

oder nach­fol­gend beim runden Geburts­tag unse­res 1. Bür­ger­meis­ters Hans Stegmair.

Doch schon bald ging es dann “Ein­wärts” mit dem Volks­trau­er­tag und den vor­weih­nacht­li­chen Auf­trit­ten beim Advents­markt am Gemein­de­stadl und dem leben­di­gen Advents­ka­len­der.

Den Jah­res­ab­schluss bestritt dann am 24.12. tra­di­tio­nell eine Blä­ser­grup­pe mit Weih­nachts­lie­dern zur Ein­stim­mung auf die Christ­met­te.

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Unser JUBO 2018

Jugend auf dem Weg, Jugend, die begeistert!

Wer kennt ihn nicht, Welt­hit von Joe Dassin “Les Champs-Ély­sées”? Ein junger Mann schlen­dert die Avenue ent­lang, trifft ein Mäd­chen, sie ver­lie­ben sich und tanzen und singen die ganze Nacht hin­durch. Ein abso­lu­ter Gute Laune Song, der ins Ohr geht und der einen nicht mehr loslässt.
Das gilt umso mehr, wenn man in den Proben musi­ka­lisch daran arbei­tet, denn wir haben ein Arran­ge­ment dieses Liedes in unser JUBO Reper­toire auf­ge­nom­men. Und wer im Früh­jahr sum­men­de und pfei­fen­de Kinder beschwingt von der Probe nach Hause hat gehen sehen, der hat diesen 100% Ohr­wurm­fak­tor live erlebt.
Über­haupt hat es sich gelohnt, das Jugend­or­ches­ter live zu erle­ben. Gele­gen­heit dazu gab es zum Bei­spiel am Senio­ren­nach­mit­tag der Pfar­rei und Gemein­de Hohenkammer,

oder auch beim Grill­fest des Krie­ger- und Sol­da­ten­ver­eins.

Einen kurzen, aber sehr heißen Auf­tritt galt es bei der Hoch­zeit unse­res Raum­schiff­ka­pi­täns der Sere­na­de 2015, Markus Lins­ei­sen mit seiner Frau Bet­ti­na Anfang August zu bestrei­ten. Treff­punkt Pfarr­saal: 14:00, Spiel­be­reit­schaft her­stel­len: 14:15, bei gefühl­ten 40 Grad Außen­tem­pe­ra­tur das Braut­paar und die Gäste auf dem Weg zum Schloss mit Marsch­mu­sik erfri­schen, danach sich selbst im Schat­ten mit Geträn­ken erfrischen.

Bei uns geht es nicht immer Bier- pardon Spezi-ernst zu und dass zusam­men Musi­zie­ren Spaß macht, erkennt man auch auf dem fol­gen­den Bild einer unse­rer Sommerproben.

Nach der Som­mer­pau­se star­te­ten wir mit einem Pro­ben­nach­mit­tag zum Ken­nen­ler­nen neuer Musik­stü­cke. Hier­für durf­ten wir die Räum­lich­kei­ten der Grund­schu­le Wol­fers­dorf nutzen. Zu Beginn teil­ten wir uns in ein­zel­ne Räume auf, damit die ein­zel­nen Regis­ter sepa­rat indi­vi­du­ell arbei­ten konn­ten (Hohes und tiefes Blech, Kla­ri­net­ten und Saxo­pho­ne, Quer­flö­ten und Schlagzeug).

Nach einer kräf­ti­gen Stär­kung trafen wir dann in großer Runde zur Gemein­schafts­pro­be zusam­men und den Abend ließen wir aus­klin­gen mit einem Kon­zert­er­leb­nis auf großer Leinwand.

Als wei­te­re High­lights im Herbst zu erwäh­nen sind zwei Geburts­tags-Gigs, bei denen das JUBO aus­ge­rückt ist. Denn die Voll­jäh­rig­keit will auch bei Musi­kern gefei­ert werden und Musi­ker-Eltern lassen sich auch schon mal gerne überraschen.

Recht­zei­tig vor dem geplan­ten Advents­kon­zert war dann noch ein Foto­shoo­ting für unser Wer­be­pla­kat ange­setzt. Dafür haben wir uns warm ange­zo­gen und trafen uns mit Instru­men­ten bewaff­net am west­li­chen Orts­aus­gang. Manch ein Zaun­gast war durch­aus ver­wun­dert ob der vielen Musi­ker zu kalter Jah­res­zeit. Aber Spaß hat es gemacht, und das Ergeb­nis konnte sich sehen lassen.

Den St. Mar­tins­um­zug von der Pfarr­kir­che zur Schule beglei­te­ten wir 2018 sogar auf­ge­teilt in zwei Musi­ker­grup­pen. Dabei waren das JUBO und Musi­ker der Blas­mu­sik. Schon von Weitem erklan­gen die bekann­ten Lieder “Ich geh mit meiner Later­ne”, “Durch die Stra­ßen auf und nieder” und “St. Martin, St. Martin”. Dazu sangen die Kinder und schwenk­ten ihre Later­nen. Zum Abschluss stell­ten sich dann alle 30 Musi­ker im Schul­hof in einem großen Kreis auf zum besinn­li­chen Abend­ge­sang “Der Mond ist auf­ge­gan­gen”. Außen herum stan­den die vielen Kinder und Eltern mit ihren bunten Lich­tern und sangen mit.

Die Hl. Messe am ersten Advent gestal­te­te ein Quar­tett der JUBO-Musi­ker in der Pfarr­kir­che musi­ka­lisch mit. Dabei wurde dann so ganz neben­bei auch noch ein letz­ter Check vor­ge­nom­men, ob das ein­stu­dier­te Arran­ge­ment für Toch­ter Zion zum Chor­satz passt. Denn dieses Stück sollte den krö­nen­den gemein­sa­men Abschluss im Advents­kon­zert bilden.
Dieses war für den zwei­ten Advent­sonn­tag ange­setzt und stand unter dem Motto “Auf Weih­nach­ten zu!”. Akteu­re waren das JUBO und der Kir­chen­chor Hohen­kam­mer. Im Pro­gramm hatten wir anrüh­ren­de und mit­rei­ßen­de Chor- und Orches­ter­wer­ke rund um den Advent, aber auch Stücke zum Mit­sin­gen für Jung und Alt. Durch das Pro­gramm führte Bri­git­te Gei­sen­ho­fer. Unser musi­ka­li­sches Feu­er­werk hat so man­chem eine Gän­se­haut auf den Rücken gezau­bert. Der Ein­tritt war natür­lich frei, mit der Spen­den­samm­lung haben wir die Nach­bar­schafts­hil­fe Hohen­kam­mer unterstützt.

Wei­te­re Bilder finden Sie in unse­rem Foto­al­bum.
Und hier gibt es noch einen Pres­se­ar­ti­kel zum Kon­zert: Frei­sin­ger Tag­blatt vom 18. Dezem­ber 2018

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2018 ver­zeich­ne­te die Blas­mu­sik Hohen­kam­mer 60 aktive Musi­ker und 132 för­der­ne Mitglieder.
Wir sind Blasmusik!