Das Musikjahr 2015
Neujahrs Serenade
Blasmusik im Weltraum
Das Jahresanfangskonzert entführte uns 2015 in die unendlichen Weiten des Weltraums. Unsere musikalische Crew wurde dazu eingekleidet nach Star Treck Vorbild um ihre Mission der Hohenkammerner Zivilisation überzeugend nahe bringen zu können. Unsere Besucher bekamen dann auch eine Show geboten, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Niemand zweifelte daran, dass diese Mannschaft Geschichte schreibt!
Sind alle Noten sortiert? - Check!
Sind die hohen Frequenzen richtig kalibriert? - Check!
Alle Klappen geschmiert? - Check!
Als Moderatoren konnten wir die beiden Raumschiffkapitäne Markus Linseisen und Konrad Metz gewinnen. Sie haben mit viel Witz und Elan durch das Programm geführt. Auf dem folgenden Bild sitzen sie auf der vom Bordtechniker Stefan Moosburger eigens für diesen Flug zusammengezimmerten Brücke unseres Raumschiffs.
Unsere Reise begann mit einem Countdown und Raketenstart in den Weltraum, den das Publikum live auf der Leinwand verfolgen konnte. Dazu erklangen bekannte Melodien aus der beliebten Weltraum Trilogie Star Wars in einer hörenswerten Bigband-Version, arrangiert von John Glenesk Mortimer. Darauf folgte der Konzertmarsch Die Sonne geht auf von Rudi Fischer. Dieser Marsch hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Blasmusik Klassiker entwickelt und passte hervorragend in unser Thema. Ebenso das nächste Stück aus der symphonischen Blasmusik. Die Jupiter Hymne aus dem vierten Satz der Suite “The Planets” (Die Planeten) von Gustav Holst beschreibt den größten Planeten unseres Sonnensystems mit monumentalen Klangeffekten. Vorgetragen in einem dichten orchestralen Bläsersatz zusammen mit einem filmischen Vorbeiflug am Himmelskörper ein überwältigendes Erlebnis. Das nächste Stück Also sprach Zarathustra von Richard Georg Strauss gab mit den Ausschlag für das Motto des Konzertes. Wir hatten nämlich im Jahr 2014 neue Kesselpauken angeschafft und das musste natürlich zelebriert werden. Und so hat uns der neue Kesselantrieb auf unserer Reise dann auch weit hinaus katapultiert in den Weltraum, zu einer fernen Galaxis. Dort konnten wir uns dann gedanklich einlassen auf den Filmklassiker 2001 Odysse im Weltraum von Stanley Kubrick. Zu den Klängen des bekannten Walzers An der schönen blauen Donau von Johann Strauß nähert sich im Film ein Raumschiff einer Raumstation. Diese dreht sich um sich selbst und damit das Schiff andocken kann, müssen die beiden selbst eine Art Tanz veranstalten.
Tja, und dann wäre das Konzert beinahe vorzeitig zu Ende gewesen. Denn “völlig unerwartet” erschien der Gewerkschaftsführer der GDLMAA (Gewerkschaft der Lokführer, Musiker, Abfallwirtschafter und Astronauten) in Form von Darth Vader auf der Bühne. Und dieser rief die Musiker zum Streik auf. Mit Trillerpfeifen und Transparenten bewaffnet legten diese dann die Instrumente nieder und forderten einen “Mindestlohn pro Ton”. Erst durch das beherzte Eingreifen und Versprechungen unseres ersten Vorstands Alois Hummel konnte das Konzert dann wie geplant weiter gehen mit einem Solostück für Piccolo und Tuba: Hi-Lo von Scott Richards. Vorgetragen wurde es von den Solisten Monika Riedl und Norbert Mayr. Dieses Stück brachte uns dann auch schon wieder Richtung Erde. Was staunten wir aber, als wir feststellten, dass wir nicht nur musikalisch eine weite Reise zurückgelegt hatten, sondern dass wir dabei auch einen Zeitsprung ins Jahr 2130 gemacht hatten. Ein kurzer Blick nach Hohenkammer bestätigte dies. Die Skyline hatte sich verändert, die in der Neujahrs-Serenade 2014 abgestimmte Glonntal-Philharmonie war erbaut und das Schloss hatte einen neuen Pächter. Alleine die Alte Post zeigte sich in gewohntem Bild.
Mit einem Arrangement von John Lavender John Williams in Concert schloss sich dann der Kreis und wir landeten wieder in der Mehrzweckhalle.
Als Zugabe gab es dann noch den Flieger Marsch und die Moonlight Serenade.
Die musikalische Leitung hatte Heinz Keimeier, der kurzfristig für Mathias Wiener eingesprungen war. Er hat der Mannschaft den nötigen musikalischen Feinschliff verpasst und die Musiker bravourös durch die fernen Galaxien gesteuert.
Weitere Bilder finden Sie in unserem Fotoalbum.
Hier der Presseartikel zur Serenade: Freisinger Tagblatt vom 13. Januar 2015
Was im ersten Halbjahr los war
Ein bunter Strauß an Auftritten vom bairischen Hoagart bis zum Bezirksmusikfest
Normalerweise bekommen unsere Musiker nach der Neujahrs-Serenade 3 Wochen Erholungszeit ohne musikalische Verpflichtungen und gerade erst hatten sie sich dieses Privileg im Konzert mit Transparenten und Trillerpfeifen wieder erstritten. Wir haben jedoch dieses Mal davon gerne eine Ausnahme gemacht und die Haimhauser Dorfmusik beim traditionellen Neujahrsempfang der CSU in der Bavarian International School vertreten. Ehrengast Dr. Marcel Huber, MdL, Leiter der Bayer. Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben umrahmte dabei mit seiner Rede zur Inneren Sicherheit, Bildung, Energiewende und zur Flüchtlingshilfe unsere musikalischen Darbietungen ;-).
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Hauptversammlung mit Neuwahlen statt. Wir vergrößerten dabei die Vorstandschaft um die Position eines “Jugendbeauftragten”, welche mit Richard Mottinger besetzt wurde. Für den Posten des Kassiers konnten wir unsere Klarinettistin Annette Walter gewinnen. Wir haben damit die Jugendarbeit entsprechend gewichtet und auch die Frauenquote im Vorstand war ab sofort kein Problem mehr. Der Vorstand setzt sich ansonsten wie bisher zusammen aus dem bewährten Team Alois Hummel (1. Vorsitzender), Stefan Moosburger (2. Vorsitzender) und Helmut Frank (Schriftführer). Die musikalische Leitung übernahm vorerst kommissarisch und dann ab Juni durch den Vorstand ernannt ebenfalls Helmut Frank. |
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Am 12. April beging der Krieger und Soldatenverein Hohenkammer seinen Kriegerjahrtag, der von uns im Gottesdienst und mit Marsch und Musik zur Gedenkfeier am Ehrenmal umrahmt und begleitet wurde.
Ein ganz besonderer Event war für uns die Teilnahme am musikalischen Frühschoppen beim Burgerwirt in Helfenbrunn. Ausgerichtet wurde dieser vom Frauenchor Puellae de St. Katharina Kirchdorf. Wir waren dort vertreten mit unserer kleinen altbayerischen “Auswendig”-Besetzung mit gespielten und gesungenen Zwiefachen, Polkas und Walzer. Herzhaft lachen durften wir bei der Moderation durch Gstanzlsänger Walter Vasold, der zusammen mit der Musikantengruppe Rupertiblech schon bei Papst Benedikt XVI. in Rom seine Reime vorgetragen hatte.
Presseartikel vom Freisinger Tagblatt, 21. April 2015
Sehr gerne waren wir auch als teilnehmende Musikapelle am 17.5. beim Bezirksmusikfest in Eching dabei. Unser befreundeter Musikverein St. Andreas Eching feierte nämlich sein 40-Jähriges Bestehen. Nach dem Fesstgottesdienst am Sonntag ging es mit einem Festzug durch Eching. Das Besondere dabei war, dass die teilnehmenden Gruppen ausschließlich aus Musikkapellen und Spielmannszügen bestanden. Man muss die sich durch Eching ziehende und schließlich in den Bürgerplatz ergießende Holz- und Blechlawine einfach erlebt haben! Denn wenn zwei oder mehrere Kapellen unterschiedliche Märsche direkt nebeneinander oder im Gegenzug aneinander vorbeimarschierend schmettern, dann ist es jedes mal wieder spannend, ob jemand dabei das musikalische Handtuch wirft, oder ob man durchhält. Höhepunkt war dann ein Gemeinschaftschor aller Musikkapellen und das bekannte Stück Highland Cathedaral, welches mit einer unglaublichen Klangwolke den einzigartigen Höhepunkt der Veranstaltung bildete.
Einen Fixpunkt im Jahr markierte auch wieder der Fronleichnamsumzug am 60. Tag nach dem Ostersonntag. Zusammen mit den Gläubigen der Gemeinde Hohenkammer und der Monstranz mit dem Allerheiligsten in unserer Mitte zogen wir durch die Straßen von Hohenkammer. Geschenkt bekamen wir dazu herrliches Wetter, wie die folgenden Bilder zeigen.
Am Nachmittag ging es dann auf in den Schulhof zum Schützengrillfest.
Was gibt es Schöneres, als nach guter bayerischer Tradition mit einem Getränk im Schatten zu sitzen und der Blasmusik zu lauschen? Bei den beiden Biergarten Auftritten im Juni und Juli beim Schloss hatten wir Glück mit dem Wetter. A bisserl heiß war’s schon, aber wir haben trotzdem Gas gegeben. Einmal wurden wir dabei sogar von den Jagdhornbläsern aus Freising unterstützt.
Von 8. - 12. Juli fand zum 7. Mal das große Dellnhauser Volksmusikfest in der Marktgemeinde Au in der Hallertau statt. Auf diversen Plätzen musizierten dort mehr als 60 Gruppen aus ganz Bayern und verwandelten die Ortschaft in eine klingende Hopfenmetropole. Es war für uns eine Ehre, dass wir zum wiederholten Male dabei sein durften. Unser Auftrittsfenster war am Samstagnachmittag auf der großen Bühne am Marktplatz. Zwischendurch rückten wir auch aus und zogen mit kleiner Besetzung durch die Tischreihen.
Die Schützengesellschaft Teutonia Hohenkammer feierte am 25. Juli 140-Jähriges Bestehen im Gemeindestadl am Sportplatz. Gerne waren wir dabei und unterhielten die Gäste mit unserer Musik. Bilder dazu finden Sie auf der Webseite der SG Teutonia.
Als Abschluss und Saisonausklang vor der Sommerpause freuten wir uns dann über eine Einladung auf den Kneißlhof nach Mittermarbach. Organisiert von - und für die Musiker verbrachten wir einen herrlichen Abend mit Salaten und Grillfleisch - einem Hund - anhänglichen Enten - Baumstammfeuer - Bratwürsten und vielen bekannten Gesichtern.
Sommerferienprogramm
Und die Tuba bläst der Huba
So lautete der Titel einer bayerischen TV-Kultserie mit Max Grießer der 90er Jahre und auch das Motto unseres Ferienprogramms. Das Jubo Team der Blasmusik Hohenkammer drehte (im übertragenen Sinne) eine neue Folge der kleinbürgerlichen Komödie. Wir zeigten und erklärten den Teilnehmern die Instrumente einer Blaskapelle, spielten in der Gruppe ausgewählte Stücke vor und jeder durfte die Instrumente auch ausprobieren. So konnte jeder hautnah erleben, wie sich Musik hinter dem Mundstück anfühlt. Danach gab es noch eine kleine Stärkung und ein paar nette Gruppenspiele. Das Angebot richtete sich primär an Kinder ab der dritten Klasse und Jugendliche, aber auch Erwachsene waren herzlich willkommen.
Musik und mehr in der zweiten Jahreshälfte
Nürnberger “Bradwörscht”, Kirchweihente und Weihnachtsplätzchen
Am 12. September sind wir zu unserem nun schon fünften Vereinsausflug aufgebrochen. Dieser führte uns in die fränkische Metropole Nürnberg. Trotz einer Reifenpanne am Bus sind wir schließlich gut angekommen und es gab zunächst eine Stärkung in der größten “Brodwörschtwerdschaft” der Welt. Danach haben wir uns auf zwei spannende Entdeckungsreisen begeben.
Eine erste Gruppe besuchte die historischen Felsenkeller. Mit über 20.000 qm sind die Felsengänge das größte zusammenhängende Felsenkellerlabyrinth Süddeutschlands. Sie wurden vor über 500 Jahren als mittelalterliche Lager und Kühlkeller angelegt, später untereinander verbunden und während des zweiten Weltkriegs als Schutzräume verwendet. Zudem wird dort bis heute noch Bier und Schnaps gelagert.
Eine zweite Gruppe erkundete Nürnberg von oben. Der Weg führte über die Kaiserburg und das Dürerhaus, zur Pegnitz und durch die vielen kleinen Gassen und Brücken. Ein Erlebnis auch für alle, die Nürnberg zuvor bereits besucht hatten.
Es ist ja schon traditionell, dass wir uns bei unseren Ausflügen auch musikalisch empfehlen. Auf dem Rückweg kehrten wir in der Gaststätte “Zum Bräu” in Kinding im Altmühltal ein. Bei herrlichem Wetter unterhielten wir unsere mitreisenden Vereinsmitglieder, die Wirtsleute und Hausgäste im Biergarten.
Bilder zum Vereinsausflug finden Sie in unserem Fotoalbum.
Herbstauftritte gab es Anfang Oktober zum Pfarrfest der Kirchengemeinde St. Johannes Hohenkammer in der Mehrzweckhalle und am 18.10. zum Kirchweihessen im Schloss.
Wenn der Zachäus hoch am Kirchturm hängt, dann ist Kirchweih wie man’s kennt. |
Am Volkstrauertag im November gestalteten wir den Gottesdienst und die anschließende Gedenkfeier am Kriegerdenkmal musikalisch.
Danach ging es schon auf Weihnachten zu und was wäre die Adventszeit ohne Blasmusik? Gerne nahmen wir die Einladung zum bayerischen Adventsingen in Allershausen an, das traditionell am 3. Adventsonntag in der Pfarrkirche stattfand. Als Blechbesetzung sollten wir dort von der Empore spielen, wobei der Aufstieg durch den engen Treppenturm vor allem für die Tuba eine Herausforderung darstellte.
(Freisinger Tagblatt vom 18. Dezember 2015)
Eine Bläsergruppe umrahmte im Dezember auch die Weihnachtsfeier der freiwilligen Feuerwehr Hohenkammer Hohenkammer im Schloss. Und selbstverständich zu hören waren wir auch wieder eine halbe Stunde vor der Christmette zur besinnlichen Einstimmung.
Mit der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr beendeten wir unser Jahresprogramm.
Auch 2015 gab es zudem wieder private Veranstaltungen wie zwei Hochzeits-Weißwurstfrühstücke und diverse Geburtstags-Standterl, die zu erwähnen wir nicht vergessen wollen. Zudem feierten wir den runden Geburtstag eines verdienten Musikers, zu dessen Ehre sogar der bekannte fränkische Kabarettist Bembers ein Double schickte!
Unser JUBO 2015
Ein Orchesterkonzert, neue Notenmappen und ein buntes Adventsprogramm
Begonnen hat das Jahr für unser Jugendblasorchester mit einem Engagement zur Geburtstagsfeier unseres Vereinsmitglieds Konrad Neumeier.
Im April freuten wir uns dann auf das nun schon zweite Proben- und Freizeitwochenende des Jugendblasorchesters Ampertal, organisiert von der Musikschule Ampertal zusammen mit der Blasmusik Hohenkammer. Die Fahrt führte uns dieses Mal ins Schullandheim Schloss Maxhofen bei Bruckmühl im Landkreis Rosenheim.
Viele hatten sich schon lange darauf gefreut, und natürlich hatten wir wieder ein buntes Programm zusammengestellt. Dieses reichte von Stockbrot am Lagerfeuer backen, Lieder singen, Bourrée tanzen (höfischer Reihentanz) bis zum erschöpfenden Fußballmatch und erholsamen Spaziergang in der Natur. Auch für spontane Aktionen wie Blumenkranz binden oder mutige Schlossteichüberquerungen fand sich Zeit.
Aber natürlich ging es auch nicht ohne konzentrierte Probenarbeit und Disziplin. Unter den wachsamen Augen von Graf Maximilian von Preising (Gemälde im großen Saal) haben wir die Musikstücke für unser großes Sommerkonzert einstudiert. Dabei sollte man vielleicht noch erwähnen, dass es knapp 40 Holz- und Blechbläser zusammen mit Pauke und Schlagzeug in einem ansonsten leeren Schlosssaal durchaus auf eine ansehnliche Dezibelzahl bringen. Übertroffen wurde diese nur noch durch das Mittagsläuten des Hausherrn mit der Handglocke. Denn auch das Haus hatte strenge Regeln, wie das pünktliche Erscheinen zu den Essenszeiten oder das Wechseln der Schuhe beim Gang vom Haupthaus zum Nebengebäude.
Manchen klingt noch die Melodie des Wochenendsongs in den Ohren: “Dum di dum du-wi du-a - Mir geht’s heut sau-guat, d’Sonn schein aaf-mi-herunter - hol-la di-o”
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Am 25. Mai weihte Weihbischhof Bernhard Haßlberger den von Pater Königer gestifteten, neuen Volksaltar in der Filialkirche “Heilig Geist” in Mittermarbach. Nach der feierlichen Altarweihe, zogen die Festteilnehmer aus dem gesamten Ort und der Pfarrei Hohenkammer zusammen mit der Geistlichkeit zum Faberhof. Angeführt wurde der Umzug von unserer Hohenkammerner Jugendblaskapelle. Im frisch renovierten und extra frei geräumten Stadel des Anwesens von Georg Liebl fand dann ein Mittagessen und Dorffest statt.
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Am Sa, 4. Juli veranstaltete die Musikschule Ampertal zusammen mit der Blasmusik Hohenkammer erstmalig ein Großes Orchesterkonzert in der Turnhalle der Grundschule. Den ersten Teil gestalteten die Streichhölzer und das Salonorchester Sinfonietta. Nach der Pause begeisterte dann das Jugendblasorchester mit konzertanter Blasmusik. Zu hören gab es unter anderem die Komposition “Zauberland” von Kurt Gäble und “Hobbits Dance and Hymn” aus der Symphony No. 1 von Johan de Meij. Gefallen hat den jungen Musikerinnen und Musikern auch die Titelmelodie aus dem Film Ghostbusters. Zum Abschluss erklangen die Pensylvannia Polka und der Ferry Marsch. Unsere Jugend hat zudem auch die Ansagen selbst übernommen und viel Applaus geerntet!
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Vor den Sommerferien marschierte das Jugendblasorchester mit beim Volksfesteinzug in Allershausen.
Die Sommerferien haben wir dann genutzt, um für alle aus den bisher verwendeten Klappordnern ordentliche, nummerierte Notenmappen mit Klarsichtfolien zusammen zu stellen. Denn es hatte sich zwischenzeitlich schon ein kleines Repertoire angesammelt, das wir bei allen Auftritten als Grundstock dabei haben möchten.
Das Notenmaterial gleichen wir dabei mit dem Jugendblasorchester Allershausen ab, so dass wir auch zusammen als JUBO Ampertal gut aufgestellt sind.
Einer dieser gemeinsamen Auftritte fand Ende September in Kranzberg statt. Zum 9. Mal fand dort auf dem Pantaleonsberg der Kunsthandwerkermarkt statt. Rund 40 Aussteller aus den unterschiedlichsten Bereichen zeigten ihre Arbeiten und boten sie zum Kauf an. Wir begleiteten die Eröffnungszeremonie und setzen einen ersten Glanzpunkt im Rahmenprogramm.
Schon bald aber galt es, uns in den Proben auf den Advent vorzubereiten. Denn auch das Weihnachtsprogramm wollte gut einstudiert sein. Und nach dem St. Martinsumzug im November waren es nur noch 2 Wochen bis zum Auftritt beim Weihnachtsmarkt im Gemeindestadl in Hohenkammer. Manch einer hatte die kalte Witterung etwas unterschätzt und so stürzten wir uns nach dem Auftritt dankbar auf die warmen Wurstsemmeln und den heißen Punsch.
Am Wochenende des ersten Advents konnte man das Jubo Ampertal dann hören auf den Weihnachtsmärkten in Allershausen & Kranzberg. Leider spielte das Wetter 2015 nicht so recht mit, so dass wir in Allershausen auf den Innenbereich in der Schulaula ausweichen mussten und den Auftritt in Kranzberg etwas kürzten.
Das Hohenkammerner Jubo stellte schließlich noch eine sechsköpfige Bläsergruppe zur adventlichen Einstimmung in der Pfarrkirche und entsandte eine kleine Delegation zur Waldweihnacht des Gemeindekindergartens am 11. Dezember.
Zum Abschluss des Jahres eröffneten wir dann noch mit internationalen Weihnachtsliedern das 18. Türchen des lebendigen Adventskalenders. Für die besinnlichen und beschwingten Lieder, die wir in Kleingruppen einstudiert hatten bot der Arkadeninnenhof des Schlosses ein wunderbares Ambiente. Und dank der guten Akustik konnte man auch den eher leisen Registergruppen wie unserem Querflötenquartett oder dem Klarinettenquartett gut lauschen.
Siehe auch Freisinger Tagblatt vom 23. Dezember 2015
Aktive Musiker der Blasmusik 2015 (ohne JUBO)
Gemeinsam sind wir stark!
Hohes Blech Alois Hummel (Flügelhorn, Trompete), Matthias Möller (Flügelhorn, Trompete), Xaver Sailer (Flügelhorn, Trompete) und Stefan Stehle (Flügelhorn, Trompete) |
Holz Monika Riedl (Querflöte, Piccolo, Klarinette), Martina Mottinger (Klarinette, Saxophon), Annette Walter (Klarinette, Saxophon), Rainer Schobel (Klarinette), Inge Dilz (Klarinette), Regina Sailer (Querflöte) und Barbara Liebl (Klarinette) |
Tiefes Blech Richard Mottinger (Tenorhorn, Waldhorn), Helmut Frank (Bariton, Posaune), Gunther Elsässer (Posaune), Klaus Hagenrainer (Posaune, Bariton), Norbert Mayr (Tuba), Tom Hanselka (Tenorhorn, Posaune), Maria Sailer (Tenorhorn, Bariton) und neu dabei Siegmar Beier (E-Bass) |
Schlagzeug, Percussion, Keyboard, Lyra und mehr Stefan Moosburger, unterstützt durch Hans Moosburger, Stefan Neumeier, Bernhard Mottinger, Andreas Limmer und Nico Wallentin |